Wenn ich mir die Frage stelle, wer oder was ich bin, und dann den inneren Körper spüre – löst sich die Frage auf. Sie ist nicht-existent. Alles ist.
Und doch ist so viel da. Leben. Liebe. Begegnungen.
Es gibt Tage, an denen alles pulsiert – das Haus voller Energie, die Yoginis und Yogis, die Vorbereitungen für den nächsten Unterricht der Yogalehrer:innen-Ausbildung. Hilfestellungen, Korrekturen, Hands-On-Techniken, Mantren, die universellen Gesetze. Das Wissen, das wir teilen. Die Erfahrungen, die wir machen.
Und dann gibt es Momente, in denen sich das alles setzt. Wo Stille entsteht. Wo ich einfach nur spüre. Heute ist so ein Moment.
Lou döst auf dem Kuschelbett im Yogaraum. Bali kuschelt sich an sie. Unsere drei Hasen haben endlich einen gemeinsamen Stall und fühlen sich sichtlich wohl miteinander. Unser kleiner Hamster wuselt fröhlich durch sein Reich.
Alles ist genau richtig, so wie es ist.
Und ich bin einfach nur dankbar. 💛
Es ist, wie es ist, sagt die Liebe
Der Ärger sagte: „So darf es nicht sein.“
Die Angst flüsterte: „Was, wenn es nie besser wird?“
Die Ungeduld rief: „Es muss sich sofort ändern!“
Die Trauer seufzte: „Ich wünschte, es wäre anders.“
Der Zweifel fragte: „Aber was, wenn du einen Fehler machst?“
Und die Liebe?
Die Liebe lächelte und sagte leise:
„Es ist, wie es ist.“
Sie atmete tief ein,
ließ das Leben fließen,
nahm alles in den Arm –
auch den Ärger, auch die Angst,
auch die Ungeduld, die Trauer, den Zweifel.
Sie hielt sie nicht fest.
Sie kämpfte nicht mit ihnen.
Sie ließ sie sein –
und sie ließ sie gehen.
Denn sie wusste:
Alles wandelt sich.
Alles kommt und geht.
Alles ist genau richtig, genau jetzt.
Und so atmete sie aus,
und ließ das Leben sein.
„Es ist, wie es ist,“ sagte die Liebe – und lächelte. 😊
Peter Lichtlächeln
inspiriert durch das Gedicht „Es ist, wie es ist“
Dankbarkeit für alles, was ist
🙏 Für unsere vier wundervollen Kinder.
💛 Für das Leben mit Natalie, das mich jeden Tag aufs Neue beschenkt.
🐰🐹 Für unsere Tiere, die uns mit ihrer Präsenz so viel lehren.
📿 Für Eckhart Tolle, Swami Sivananda, Jesus, Buddha, Neale Donald Walsch, Robert Betz, Yogi Hari, Wanda Badwal, Kurt Tepperwein – ihre Worte und Weisheit begleiten mich, inspirieren mich.
„Du bist nicht in der Welt, die Welt ist in dir.“ – Neale Donald Walsch
„Ein Gramm Praxis ist besser als Tonnen von Theorie.“ – Swami Sivananda
„Die Vergangenheit hat keine Macht über den gegenwärtigen Moment.“ – Eckhart Tolle
„Lass los, was du denkst, wer du bist – und finde, wer du wirklich bist.“ – Buddha
Ich spüre, dass all diese Lehren in meinem Leben wirken. Sie sind keine Konzepte, sondern gelebte Erfahrungen. Und vielleicht ist es genau das, was mich heute so tief berührt: Die einfache Erkenntnis, dass alles in mir ist. Dass es nichts zu erreichen gibt. Dass es genau jetzt perfekt ist.
Der Innere Körper – Eine vollständige Anleitung zum Spüren
Eckhart Tolle beschreibt den inneren Körper als das Tor zur Gegenwärtigkeit. Ein direkter Zugang zu deiner wahren Natur. Diese Übung führt dich durch deinen ganzen Körper und hilft dir, ihn in seiner ganzen Lebendigkeit zu spüren.
1. Ankommen
🧘♂️ Setze oder lege dich bequem hin. Schließe sanft die Augen. Lass deinen Atem fließen, ohne ihn zu kontrollieren. Er ist da, er geschieht von selbst.
2. Hände und Arme spüren
✋ Lenke deine Aufmerksamkeit in deine Hände.
Ohne sie zu bewegen, spüre sie von innen. Vielleicht ein leichtes Kribbeln, eine Wärme, ein sanftes Pulsieren? Vielleicht einfach nur Präsenz?
Erweitere diese Wahrnehmung langsam in deine Unterarme.
Dann weiter in deine Oberarme.
Spüre den ganzen Raum deiner Arme – nicht als Form, sondern als lebendige Energie.
3. Füße und Beine spüren
🦶 Wende dich deinen Füßen zu.
Spüre ihre Präsenz von innen. Wärme? Kribbeln? Pulsieren?
Lass die Wahrnehmung in die Unterschenkel fließen.
Dann in die Oberschenkel.
Nun nimm beide Beine als ein energetisches Ganzes wahr.
4. Herz und Brustraum spüren
💖 Nun wandere mit deiner Aufmerksamkeit in deine Brust.
Spüre dein Herzfeld – nicht nur den physischen Herzschlag, sondern die tiefe, stille Präsenz in deinem Brustraum.
Hier wohnt deine Liebe.
Hier wohnt dein Mitgefühl.
Hier wohnt deine Verbindung zum Leben selbst.
5. Bauch und Becken spüren
🌱 Nun lenke deine Wahrnehmung in deinen Bauch.
Spüre die Weite. Spüre das Leben, das dort pulsiert.
Spüre dein Becken – deine Basis, deine Erdung.
Hier sitzt Urvertrauen.
6. Rücken, Schultern und Kopf spüren
💆♂️ Erweitere nun deine Wahrnehmung in den Rücken.
Spüre deine Schultern – lass sie sanft sinken, gib alle Anspannung frei.
Dann gehe mit deiner Aufmerksamkeit in deinen Kopf.
Nicht in Gedanken – sondern in die lebendige Präsenz hinter den Gedanken.
Fühle deinen gesamten Kopf, deinen Nacken.
Nimm den Raum dahinter wahr.
7. Der ganze Körper als Energiefeld
🌌 Nun nimm deinen gesamten Körper als eine Einheit wahr.
Nicht als Form, sondern als pulsierendes, lebendiges Feld.
Spüre das Wunder, das du bist.
Spüre die Stille, die durch alles hindurch scheint.
Bleibe hier.
8. In den Alltag zurückkehren – ohne das Spüren zu verlieren
🌞 Öffne langsam deine Augen.
Spüre weiter.
Bleibe verbunden.
Der innere Körper ist immer da. Immer lebendig. Immer jetzt.
Es ist, wie es ist, sagt die Liebe
Heute bin ich besonders dankbar für das, was ist.
Für das Leben in all seinen Facetten.
Für Heilung.
Für die Stille zwischen den Momenten.
Für das Lachen, die Tränen, das Sein.
Falls dich dieser Blog berührt hat, freue ich mich, wenn du ihn mit anderen teilst oder mir eine Nachricht über das – hier klicken: Kontaktformular – schreibst. Ich liebe den Austausch mit Menschen, die – genau wie du – auf ihrem eigenen Weg sind.
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Danke für dein Sein.
Mit einem Lächeln im Herzen,
Peter Lichtlächeln 😊✨