Verwobene Wege – Atem, Liebe & das Spiel des Lebens + 7 Frühlingserwachen-Übungen

Manchmal gibt es Momente, in denen alles einfach stimmt. Gestern war so ein Tag. Natalie und ich saßen uns gegenüber im Partnerasana – das Boot. Unsere Füße berührten sich, unsere Hände fanden sich, unsere Blicke trafen sich – tief, verliebt, verspielt. Ein Tanz aus Gleichgewicht, Kraft und Vertrauen. Zwei Körper, ein Atemrhythmus. Wir hielten das Boot, nicht nur mit unseren Muskeln, sondern mit der Verbindung unserer Herzen. Ich sah in ihre Augen und wusste: Wir tragen uns. Immer.

Während wir im Fluss der Asanas aufgingen, sprang Lou auf dem Balkon von Balken zu Balken, als wäre auch sie Teil dieser Balance-Übung. Balasai und ich hatten am Nachmittag einen neuen Edelstahl-Drahtzaun am Geländer befestigt – stabil, klar, geschmeidig, so wie unser Fluss in den Bewegungen. Ein weiteres Symbol für das, was trägt, was hält.

Und dann der Abend – pure Magie. Alle Matten waren belegt. Genau so, wie ich sie gelegt hatte, genau mit den Menschen, die ich zuvor schon in meinem Herzen gesehen hatte. Es war ein Zusammenspiel aus Energie und Vorhersehung, ein Tanz der Stimmigkeit. Heldenflows, Sonnengrüße, schamanische Trommelklänge in der Endentspannung. Kapalabhati. Das Boot. Jede:r für sich – und doch gemeinsam.

Ich spüre, wie sich alles fügt. Die neuen Flyer sind auf dem Weg – danke, Nadine, für die wunderschöne Gestaltung! Das Medienzentrum Ellwangen wird sie verteilen, und im Mai startet die neue Yogalehrer:innen-Ausbildung.

Und dann dieser Körper, der sich verändert, der sich neu ausrichtet. Sieben Tage ohne Süßigkeiten – drei Kilo weniger, zehn Stunden intensive Asanapraxis, fünfzig Kilometer gelaufen, Natalie und ich, Hand in Hand. Unsere Wanderungen sind nicht nur Wege durch die Natur, sie sind Gespräche ohne Worte, Blicke, die mehr sagen als tausend Sätze. Ich liebe sie, uns, diesen Flow, den wir miteinander teilen.

Heute ist Auszeit. Fließen lassen. Ich atme tief. Der Laptop liegt auf der Cajón, Dream Dance läuft. Sechs Pflanzen um mich herum, die sich über die strahlende Sonne freuen. Natalie ist einkaufen, doch ich spüre sie – tief in meinem Herzen. Auch wenn nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, unsere Verbindung ist echt, roh, lebendig. Ich spüre mich, die Selbstliebe, Natalie und Baba – und durch dieses Dreieck die ganze Welt.

Ich bin voller Vorfreude auf diesen Herbst, auf diesen Sommer. Seit 28 Jahren leite ich Gruppen an – und ich habe immer noch Lust darauf, mehr denn je. Die ersten feinen Knospen an unserer Ilse, unserer 100 Jahre alten Walnussbaum-Dame, regenwolkenverhangenes Licht im Osten, blaue Flecken im Norden, Sonne im Süden, Schäfchenwolken im Westen. Ein Himmel voller Möglichkeiten.

Ich liebe mein Leben. Mein Lichtlächeln.


7 Frühlingserwachen-Übungen für mehr Energie & Leichtigkeit

  1. Sonnengrüße XXL: Starte deinen Morgen mit 8 Sonnengrüßen in deinem Flow – mal sanft, mal kraftvoll. Dein Körper wird es dir danken.
  2. Der Baum mit Frühlingswind: Stehe in der Baumhaltung (Vrikshasana), schließe die Augen und spüre den Wind in deinen Ästen – wackeln erlaubt!
  3. Herzöffner-Rotation: Im Sitzen die Arme weit nach hinten kreisen lassen, das Herz nach vorne strahlen – ein inneres Frühlingserblühen.
  4. Die spielerische Katze-Kuh: Mache Katze-Kuh, aber dieses Mal mit Freude – schüttle dich, strecke dich, werde kreativ, lasse den inneren Frühling aufblühen.
  5. Pranayama: Bienenatem (Bhramari) – Summend die Vibration des Lebens spüren, der perfekte Wake-Up-Call für den Geist.
  6. Barfuß-Erwachen: Laufe 5 Minuten barfuß über Wiese oder Erde und spüre die neue Energie direkt aus Mutter Erde.
  7. Schüttelmeditation: 5 Minuten wild schütteln, hüpfen, lachen – dann in die Stille gehen. Frühlingserwachen pur!
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